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Editorial BI-SPEKTRUM 1/2023: Ops, I did it again …

Lassen Sie mich raten: Diesen Spruch im Kontext Ops haben Sie noch nie gehört … 2009 wurde der Begriff DevOps geprägt, um mit dieser Kombination der Begriffe Development und Operations die Softwarequalität, die Entwicklungs- und Auslieferungsgeschwindigkeit sowie das Miteinander der beteiligten Teams zu verbessern.

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Carsten Felden

Geschäftsführer


  • 09.03.2023
  • Lesezeit: 3 Minuten
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Zwischenzeitlich sind viele Ops hinzugekommen, zuletzt MLOps im Kontext von Machine Learning und AIOps in Zusammenhang mit Artificial Intelligence. Es zeigt sich also, dass im Spannungsfeld des datengetriebenen Arbeitens das bereichsübergreifende Miteinander der Beteiligten erfolgsrelevant und unterstützenswert wird. Das Akronym XOps steht nun für Xperimental Operations. Mirko Peters stellt in seinem Linkedin-Blog XOps klar, dass es sich um die nächste Generation von DevOps handelt, die bei der Skalierung von Datenanalyseprojekten Unterstützung bietet. Die Bezeichnung wird zum Überbegriff für ein Ökosystem von Technologien, das so konzipiert ist, dass die einzelnen Werkzeuge zusammenarbeiten, um wiederum dem Ops-Zyklus selbst gerecht zu werden. In den vergangenen Jahren ist der Erfolg unternehmerischen Handelns zunehmend von der Nutzung umfangreicher heterogener Datenbestände abhängig geworden. Sowohl eine effektive Entscheidungsfindung als auch eine Digitalisierung im Sinn einer Automation sind nur dann erreichbar, wenn die dafür erforderlichen Daten in angemessener Art und Weise sowie zum passenden Zeitpunkt bereitstehen. Die Wahl der richtigen Datenplattform und damit einer Datenintegrationslösung ist hierbei ein wesentlicher Schritt, um diese Ziele zu erreichen. Eine Datenplattform ist eine Kombination verschiedener Technologien, die gemeinsam die End-to-End-Datenanforderungen eines Unternehmens erfüllen. Sie ermöglicht die Erfassung, Speicherung, Vorbereitung, Bereitstellung und Governance der Daten. Außerdem stellt sie eine Sicherheitsebene für Benutzer und Anwendungen bereit. Eine Datenplattform wird damit zur Basis, auf der Unternehmen den Wert der Daten für sich erschließen können.

Data Intelligence, Datenkonzept, Datenkultur, Datenplattform, Datenbewertung, Dateninfrastruktur etc. werden zu Leitgedanken unternehmerischen Handelns, die in einer entsprechenden Datenstrategie abgebildet werden. Schon mit dem Aufkommen des Web 2.0 wurde das Plattformkonzept in den Mittelpunkt einer Informationsbereitstellung gestellt. Diese macht Plattformen nicht nur zum Medium für die Veröffentlichung von Informationen, sondern erweitert sie zu einer Infrastruktur, auf der sich Anwendungen aufbauen lassen, sowie einem verteilten Betriebssystem, das Softwaredienste bereitstellt.

"Die Wahl der richtigen Datenplattform und damit einer Datenintegrationslösung ist hierbei ein wesentlicher Schritt, um diese Ziele zu erreichen."

Data Platforms sind Veredler des Rohstoffs Daten, den Unternehmen so dringend benötigen. Mit diesen Plattformen können Daten identifiziert, zielorientiert aufbereitet und strategisch genutzt werden. Erst Data Platforms lassen Daten zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil werden, sodass man deren Potenzial taktisch nutzen und sich von Kopfmonopolen oder risikoreichen Individualkonzepten lösen kann. Da wir nun das vergangene Jahr mit dem Fokusthema der Ops im Generellen geschlossen haben, führen wir diese Diskussion mit dem ersten Heft im Jahr 2023 fort und legen dabei den Fokus auf die Datenplattformen zur gezielten Unterstützung analytischer Projekte.

"Eine Datenplattform wird damit zur Basis, auf der Unternehmen den Wert der Daten für sich erschließen können."

Das Weiterführen der Diskussion bringt mich auch noch zu unserem aktuellen Call for Presentations für die TDWI 2023 in München. Schauen Sie einfach unter https://www.tdwi-konferenz.de/tdwi-2023 nach Ihren Möglichkeiten, mit Ihrem Fachwissen zur größten Netzwerkveranstaltung im Kontext Business Intelligence und Analytics beizutragen und den Austausch in der Community zu beleben. Wir freuen uns über Ihre vielfältigen Ideen und den lebendigen Austausch mit Ihnen. Ihnen aber nun viel Freude beim Lesen unseres ersten Heftes dieses Jahres!

Ihr Carsten Felden

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Carsten Felden

Geschäftsführer
Zu Inhalten

Prof. Dr. Carsten Felden ist Vorstandsvorsitzender des TDWI e.V. In Forschung und Lehre vertritt er als Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg Themen wie Business Analytics, Data Warehousing, XBRL und BI-Reifegradmodelle im Kontext von Digitalisierungsansätzen in Unternehmen.


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