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Interview mit Fynn Weyrich

Fynn Weyrich besuchte 2015 als Schüler die Hacker School im Hamburg. In dieser Ausgabe von IT Spektrum spricht er über seinen weiteren Weg zur IT und zur Programmierung aus seiner jungen Perspektive.
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Fynn Weyrich

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  • 25.02.2022
  • Lesezeit: 15 Minuten
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Johannes Mainusch: Hallo Fynn, beim letzten Interview hatten wir Frau Professorin Dr. Susanne Boll, die über Forschung und Lehre in der Universitätsstadt Oldenburg berichtete. Danach wollte ich über IT und zur Programmierung jemanden interviewen, der noch in der Ausbildung ist.
Fynn Weyrich: Das IT Spektrum mit dem Interview habe ich tatsächlich gestern am Bahnhof in einem Zeitschriftenladen gesehen.

Als wir uns vor ca. 6 Jahren kennenlernten, warst du mit 13 einer der Teilnehmer an dem Kurs „Spaß mit dem Raspberry Pi”, den Ulf Bögeholz und ich an der Hacker School durchführten.
Wir programmierten im Kurs zu dritt vor einem Computer das Spiel Tic-Tac-Toe (Drei gewinnt), daran kann ich mich noch erinnern. Für mich war das ein einprägsames Erlebnis, weil es das erste Mal war, dass ich mit textbasierter Programmierung, mit Python, etwas Richtiges programmiert habe.

Wie hast du von der Hacker School gehört, weißt du das noch?
Meine Mutter hat mich einfach angemeldet und gesagt: „Los, geh da mal hin”.
Rückblickend würde ich sagen, das war eine der besten Erfahrungen, die ich überhaupt zu der Zeit machen konnte.

Die Hacker School versucht, Kindern und Jugendlichen Computerprogrammierung nahezubringen, und das möglichst früh. Ich glaube, die Jüngsten in den Kursen waren 9 oder 10, und dann warst du dabei. Mir fiel auf, dass du damals Python programmiert hast. Das heißt, du hattest Vorerfahrungen, wusstest mit 13 bereits etwas von Computern. Wie kam das?
Angefangen habe ich mit JavaScript. Wahrscheinlich genau wie viele andere, die in der IT unterwegs sind, im eigenen Kinderzimmer. Ich habe schon immer gerne Computerspiele gespielt, aber dann hatte einer meiner Freunde mit Programmierung angefangen. Das faszinierte mich, er schrieb Apps für iOS, und ich wollte das unbedingt lernen. Dann habe ich mich vor YouTube gesetzt, dort „Programmieren lernen” eingegeben und eine YouTube-Serie über JavaScript durchgeguckt. In dem Kurs ging es darum, einfach in der Webbrowser-Konsole Befehle einzugeben und damit irgendwelche DOM-Elemente zu verändern: das Google-Logo verschwinden zu lassen usw.

„Dann kam die Hacker School als Rettung”

Büro im Kinderzimmer

Das konnte man nicht speichern und musste es jedes Mal neu eingeben, oder?
Genau das hat mich relativ schnell frustriert, deswegen dachte ich zuerst, programmieren ist doof. Die Hacker School kam als Rettung und hat mir wirklich den Funken gegeben: Ganz nach dem Motto: Hey, man kann da auch mit anderen Programmiersprachen was machen und die können mehr, als nur Website-Elemente verschwinden lassen.

Du bist gar nicht, wie wir das eigentlich vorgesehen haben, mit dem Raspberry Pi und der einfachen Programmiersprache Scratch losgelaufen, sondern Ulf hat dich damals dafür begeistert, Python zu machen.
Genau, Ulf hat sich mit unserer Gruppe hingesetzt und uns Turtle mit Python gezeigt. Also eine Programmierumgebung, in der wir einfach Dinge anzeigen und blinken lassen konnten. Wir haben mit Turtle und Python Tic-Tac-Toe programmiert, was am Ende auch ziemlich gut funktionierte.

Die Hacker School war 2015. Wo bist du jetzt gerade, hast du die Schule fertiggemacht?
Ich bin gerade im dualen Studium bei SAP, für mich ist IT jetzt auch die berufliche Zukunft geworden. Zwischendurch habe ich zwei Start-ups gegründet. Ich war im Silicon Valley für zwei Wochen und ich habe zwischendurch schon ein Schülerstudium Wirtschaftsinformatik an der Fernuniversität Hagen und ein Schnupperstudium an der Uni Kiel gemacht. Außerdem habe ich eine Informatik AG bei mir an der Schule auf Sylt egründet. Also, es ist seitdem viel passiert.

Schritt für Schritt. Wie ging es nach der Hacker School weiter?
Als Nächstes schenkte mir meine Mutter zum nächsten Weihnachten ein sehr dickes Fachbuch, das auf meinem Wunschzettel stand: „Python 3 – das umfassende Handbuch”. Mit über 1000 Seiten ist es eigentlich ein Referenzwerk, also nur zum Nachschlagen. Ich habe mir dieses Buch gewünscht und von vorne bis hinten gelesen. Meine Mutter sagt, es fasziniert sie heute noch, dass ich jedes einzelne Code-Schnipsel aus diesem Buch abgeschrieben und ausprobiert habe. Ich habe alles händisch abgetippt.

Du hast wahrscheinlich abends noch Code-Schnipsel im Hirn gehabt und bist selten so glücklich eingeschlafen. Wie lange hast du daran gelesen?
Eineinhalb Jahre.

Kannst du dich an bestimmte Ausschnitte aus dem Buch noch erinnern?
Ja, es gibt relativ am Ende des Buchs einen Ausschnitt zu Command-Line-Interfaces, wo man sich selbst so eine kleine CLI-Anwendung programmiert. Ich konnte dieses Programm partout nicht zum Laufen bekommen. Ich habe daran sicher fünf Tage rumprobiert und es einfach nicht hinbekommen. Vier Jahre später, als ich den alten Laptop erneut angeschmissen habe, habe ich diesen Ordner wiedergefunden und mich daran erinnert, wie mich das geärgert hat. Dann bin ich wieder reingegangen und habe mit meiner nun größeren Erfahrung die Dokumentation zu der Library aufgemacht. Da habe ich rausgefunden, dass nur eine Zeile gefehlt hat. Dort, wo man eine Methode aus der Super-Klasse aufruft. In dem Moment dachte ich, jetzt habe ich ein gewisses Niveau erreicht, wo ich selbst etwas nachschauen kann. Ich hatte etwas hinbekommen, was ich früher nicht konnte.

„Vieles, was ich über Programmierung weiß, brachte ich mir außerschulisch bei”

Jugendreise ins Silicon Valley und Besuch der Golden Gate Bridge in San Francisco

Ich habe jetzt auf deiner Ausbildung notiert: YouTube, Hacker School und Python-Buch. Gab es bei euch in der Schule Computer und Informatik?
Nein, es gab kaum Computer. Ich hatte Glück, dass mein Informatiklehrer mir anbot, mich zu den Oberstufenschülern mit in den Informatikunterricht zu setzen. Aber Programmieren im Frontalunterricht zu lernen, hat bei mir nicht so gut funktioniert. Uns wurde stundenlang erklärt, wie Bubble- und Merge-Sort theoretisch funktionieren, und anschließend sollte man das irgendwie programmieren. Das war nichts für mich. Vieles, was ich über Programmierung weiß, brachte ich mir außerschulisch bei. Die Schule bietet wenig für Menschen an, die sich dafür begeistern. Ich hatte Klassenkameraden, denen es ähnlich ging.

Du warst wahrscheinlich ziemlich schnell in der Nerd-Fraktion, oder?
Ja, aber ich hatte schon immer den Vorteil, dass ich überzeugend reden kann. Ich war im Debattierclub und habe am Wettbewerb „Jugend debattiert” teilgenommen. So konnte ich Außenstehenden erklären, was ich tue und wie ich das tue. Daher konnte ich mich sozial immer gut halten und hatte nicht die typischen Probleme, die man zum Beispiel aus Filmen kennt.

Also eine gute Nerd-Einbindung bei euch in der Schule?
Absolut. Meine Schule hat zwar an der Stelle mit den Bildungsangeboten nicht unbedingt sehr viel geholfen, andererseits hatte ich eine sehr verständnisvolle Direktorin, die mir immer freigab, wenn etwas Außerschulisches wie beispielsweise die Hacker School war.

Schnupperstudium in Kiel und Besuch vom Silicon Valley, wie kam das?
Die Uni Kiel bietet ein einwöchiges Schnupperstudium Informatik an, wo man sich anschauen kann, wie das in der Uni abläuft, das war super. Das Wohnen muss man selbst organisieren. Das organisierte Programm enthält Vorlesungen, die extra für dieses Schnupperstudium ausgelegt sind. Vormittags gab es ein bisschen Python-Vorlesung und nachmittags programmiert man mit so einem interaktiven Spiel der Uni Kiel. Ich hatte zu der Zeit sehr viel Python-Vorkenntnisse, deswegen waren die ersten vier Tage nicht so interessant, aber am letzten Tag ging es um Netzwerkprogrammierung und Threading, das war sehr interessant und lehrreich. Der Besuch im Silicon Valley war eine Jugendreise, wo wir in zwei Wochen viele Unternehmen, unter anderem SAP, ansehen konnten. Das begeisterte mich sehr. So kam es zu meinem ersten Kontakt zu der Firma, in der ich nun mein duales Studium angefangen habe.

SAP?
Der Wunsch, für SAP zu arbeiten, entstand aus meinem Interesse für Business-Software. Es waren auch noch andere Unternehmen dabei, wir waren zum Beispiel bei Intel, bei eBay, aber auch bei den Unis Stanford und Berkeley und hatten da einen spannenden Einblick. Wir mussten am Ende eine Abschlussarbeit erstellen, da habe ich über den digitalen Alltag von Senioren im Silicon Valley geschrieben.

Senioren im Silicon Valley?
Ja. Es ging darum, ob es einen Unterschied gibt zu Senioren hier. Also hat man sich Studien in Deutschland angeschaut und wir haben noch ein paar Befragungen durchgeführt. Anschließend haben wir das miteinander verglichen.

Wie bist du auf dieses Thema gekommen?
Es standen Themen zur Auswahl wie digitales Leben im Silicon Valley und Work-Life-Balance. Das Thema begeisterte mich, weil in meiner Familie sehr viele aus ländlichen Orten kommen, in denen der Altersdurchschnitt sehr hoch ist. Man sagt immer, dass Digitalkompetenz superrelevant für junge Menschen sei, und das ist auch absolut richtig, aber die Älteren werden dabei außen vor gelassen. Ich habe später selbst, kurz bevor ich von Sylt weggegangen bin, einen Handykurs für Senioren angeboten und würde das auch gerne wiederholen, sobald ich die Chance dazu bekomme.

Und wie fandest du das Silicon Valley?
Echt cool. Ich kann mir auch vorstellen, später noch mal dort hinzugehen. Aber für immer wäre es nichts für mich, dafür ist es einfach zu schnelllebig. Außerdem finde ich, wir haben in Deutschland auch eine hervorragende IT-Branche. Ich sehe auf jeden Fall meine langfristige Zukunft eher hier.

Jetzt bist du zu SAP gegangen, das ist vielleicht eines der coolsten uncoolen Unternehmen, die es gibt, vielleicht so ein wenig wie Microsoft, und machst dort ein duales Studium …
Genau, bei den Nachwuchs-ITlern sind diese Firmen aktuell wieder schwer im Kommen. Ich bin dort jetzt im 3. Semester, das heißt, ich habe noch 3 vor mir. 2023 bin ich mit meinem Bachelor fertig.

Was machen die beiden Start-ups, die du während der Schulzeit gegründet hast?
Das war zunächst cDevelopment. Wir machen Individual-Entwicklungen für andere kleine Firmen. Im Prinzip machen wir da alles, wo eine schnelle und unkomplizierte Digitalisierungslösung gebraucht wird: vom Corona-Krisen-Chatbot bis zur Software für Arbeitssicherheit. Mich reizt dabei besonders, dass ich so einen Einblick in viele Branchen und Bereiche
bekommen kann. Und dass ich die Chance habe, mich wirklich intensiv mit Themen auseinanderzusetzen, mit denen man im Alltag nicht so häufig in Kontakt kommt. Es kommt vor, dass ich mich an einem Tag damit beschäftige, wie man in einer Gefährdungsbeurteilung für Büroarbeitsplätze eine Risikobewertung mit der Risikomatrix nach Nohl vornimmt und am nächsten Tag geht es darum, wie man am besten die Zahl der Pendler nach Sylt erfassen kann.

Worauf bist du besonders stolz bei cDevelopment?
Vor allem sind das zwei Dinge. Zunächst die Dorfladen-App. Wir haben eine App entwickelt, mit der Dorfläden ihre Außenkommunikation abwickeln können. Das haben wir in Kooperation mit der Bundesvereinigung für Bürger- und Dorfläden entwickelt. Das Zweite ist onDispatch, das ist das Produkt, woraus auch die zweite Firma entstanden ist.
onDispatch ist eine Lösung für die Auftragsabwicklung im Tiefbau. Man muss sich das im Tiefbau so vorstellen: Es gibt auf der einen Seite das Bauunternehmen, das etwa die Straße baut. Die benötigen viele Spezialdienstleistungen, zum Beispiel Kehrmaschinen, Fuhrunternehmer usw.
Oft werden diese Dienstleistungen nicht vom Bauunternehmen selbst bereitgestellt, weil es sich nicht lohnt, eine Kehrmaschine durch das halbe Land zu fahren.Daher gibt es in Deutschland auf der anderen Seite viele kleine Unternehmer, die sich genau darauf spezialisiert haben. Wir haben eine Software geschrieben, die eine vollumfängliche Digitalisierung des Auftragsabwicklungsprozesses von der Auftragsplanung bis zur Rechnung abbildet.
Wir planen aktuell die Weiterentwicklung zur Plattform, um damit eine direkte Verbindung zwischen den Bauunternehmen und den Dienstleistern zu schaffen. Ein Projekt, was mir außerdem besonders viel Spaß bereitet, ist der Safetyplanner. Das ist eine Softwarelösung, mit der Unternehmen ihre Prozesse im Bereich Arbeitssicherheit digitalisieren können.

Wie hast du neben der Schule studiert,wie ging das?
Ich habe ein Semester Vollzeit an der Fernuniversität Hagen neben der Schule studiert. Also 30 ECTS, was Soll ist, wenn man Vollzeit studiert. Mich interessierten dabei hauptsächlich die Wirtschaftsmodule. Beim Fernstudium bekommt man ja alles zum Lesen, und dementsprechend ist mir das besonders leicht gefallen.

„Bei IT spielt das Selbermachen eine viel größere Rolle als Frontalunterricht”

Handyworkshop für Senioren

Du hast vorhin schon in einem Nebensatz gesagt, dass für dich Frontalunterricht nicht funktioniert hat. Du hast dir viel über YouTube beigebracht, die Hacker School als freies Format genutzt und viel gelesen. Ist das für dich speziell so oder geht das vielen so, dass das selbst Erarbeiten eine wichtige Komponente im Lernen ist?
Ich glaube, es ist sehr individuell. Bei Informatikthemen, insbesondere beim Programmieren finden viele meiner Kommilitonen und ich Frontalunterricht nicht sehr effektiv. Ich kenne viele Leute, die lieber mit Online-Kursen lernen oder sehr gerne Sachen durchs Lesen lernen. Bei Betriebswirtschaftslehre kann mir jemand Buchhaltung super im Frontalunterricht erklären. Kontierung: Es gibt ein Konto A und ich kann auf Konto B buchen. Soll und Haben, eine Bilanz ist so aufgebaut usw. Das geht aber bei IT nicht. Das merkt man auch in der Hacker School, wo ich ja inzwischen selbst mein Wissen weitergebe. Wenn ich von vorn zum 25. Mal erkläre, das ist eine IF-Abfrage, wenn-dann usw., gibt es viele, die es aus der reinen Erklärung heraus noch nicht verstanden haben. Wenn die das aber einfach ausprobieren und sehen, wie es funktioniert, macht es schneller Klick. Beim Frontalunterricht wird sehr wenig auf den Einzelnen eingegangen, es ist daher sehr wenig individuell und stark auf die Gruppe ausgelegt, und das ist bei anderen Lernformaten nicht so. Außerschulische Bildung ist meistens sehr individuell. Ich fand am Fernstudium immer gut, dass ich in meinem eigenen Tempo lernen kann. Wenn ich dabei etwas nicht verstehe, schau ich mir halt ein YouTube-Tutorium an.

Christopher Blum, den ich in Heft 6/2021 interviewt habe, sagte zu mir, als ich Lernprobleme mit JavaScript hatte: „Johannes, mach einfach weiter. Irgendwann liegst du nachts im Bett und es macht ganz laut Klick im Kopf”. Ich glaube, dieses laute „Klick im Kopf” ist etwas, was viele Informatiker kennen.
Das kenne ich auch. Im Schülerstudium, am fünften Tag war das Thema Threads und Netzwerkprogrammierung dran, da hat es bei mir Klick gemacht, und auf einmal hat alles, was ich bis dahin gelernt habe, Sinn ergeben.

Noch mal ein großes Dankeschön an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel!
Auf jeden Fall. Und natürlich ein riesiges Dankeschön an Ulf und dich auch, ohne euch hätte ich die Motivation nicht gefunden, nehme ich an.

Inzwischen bist du ja selbst auch Inspirer, also Lehrer bei der Hacker School.
Es macht Spaß und ist schön, etwas zurückzugeben. Mir hat das selbst sehr geholfen, weil ich einen guten Inspirer hatte, der diesen Funken für IT entfachte. Ich habe als Inspirer oder Mentor im Jugend hackt Lab immer die heimliche Hoffnung, dass ich es vielleicht schaffe, bei dem einen oder anderen das auszulösen, was bei mir passiert ist, und ich so eine Perspektive in der IT aufzeigen kann.

Ein wichtiges Thema bei dem akuten und noch kommenden Fachkräftemangel. Meine letzte Frage an dich lautet, wenn du die Chance hättest, Berater unserer neuen Bildungsministerin Frau Stark-Watzinger zu werden, was würdest du ihr empfehlen, wohin würdest du sie nudgen, was wäre dir ein Anliegen?
Ein riesiges Anliegen für mich wäre, dass man die Weiterbildung von Informatiklehrern fördert. Einerseits werden riesige Fördersummen für Hardware zur Verfügung gestellt und andererseits gibt es viele Informatiklehrer, die unterrichten Programmiersprachen wie Pascal, Perl oder COBOL an der Schule. Das sind tolle Programmiersprachen, das darf man nicht falsch verstehen, aber das sind Programmiersprachen, wo man häufig nicht direkt etwas sieht. Die sind nicht sehr anfängerfreundlich. Ich glaube, wenn ich damals nicht Turtle mit Python gemacht hätte, wo direkt das kleine Ding über den Bildschirm fährt und Sachen zeichnet, wäre das bei mir ein viel weiterer Weg gewesen.
Ein weiterer Wunsch wäre, die Zusammenarbeit mit Organisationen aus dem Bereich der außerschulischen Bildung zu stärken, also zum Beispiel mit Organisationen wie der Hacker School, App Camps oder Jugend hackt.

Fynn, vielen Dank für das Interview!

Fynn Weyrich
■ Alter: 19
■ gegründete Firmen: cDevelopment, onDispatch
■ Ausbildung: Dualer Student bei SAP (aktuell im 3. Semester)
■ früher Teilnehmer und heute Inspirer bei der Hacker School
■ Mentor im Jugend hackt Lab in Mannheim
■ Motto: Rüm hart – klaar kiming
■ Hobbys: Lesen, Angeln, Kochen

Das Interview führte ...

Dr. Johannes Mainusch

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Zu Inhalten

Johannes Mainusch ist Berater für Unternehmen, die Bedarf im Bereich IT, Architektur und agiles Management haben. Dr. Mainusch ist seit 2012 Mitglied der IT Spektrum-Redaktion.

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Fynn Weyrich

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Fynn Weyrich: ■ Alter: 19 ■ gegründete Firmen: cDevelopment, onDispatch ■ Ausbildung: Dualer Student bei SAP (aktuell im 3. Semester) ■ früher Teilnehmer und heute Inspirer bei der Hacker School ■ Mentor im Jugend hackt Lab in Mannheim ■ Motto: Rüm hart – klaar kiming ■ Hobbys: Lesen, Angeln, Kochen

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