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Resilienz – ein Qualitätsziel

Wenn man sich mit Resilienz in der Softwaretechnik beschäftigt, dann geht es meistens um Architekturmuster, welche die Verfügbarkeit eines verteilten Systems erhöhen. Tritt man einen Schritt zurück, erkennt man, dass Verfügbarkeit nur eine von mehreren Qualitätsanforderungen ist, deren Umsetzung in Summe die Qualität einer Software ausmachen. Qualitätsmanagementsysteme helfen einer Organisation, einen systematischen Blick auf Qualitätsanforderungen bei neuen und laufenden Entwicklungsprojekten zu werfen. Dieser umfassende Blick hilft dann, eine Architektur mit einer angemessenen Resilienz zu finden.

Resilienz, auf Deutsch Widerstandsfähigkeit, bezeichnet in der Softwarearchitektur die Eigenschaft, dass ein System funktionsfähig bleibt, auch wenn Subsysteme nicht funktionsfähig sind. Das Gesamtsystem widersteht auch dem Ausfall einzelner Komponenten. Wenn ein Softwaresystem aus verteilten Komponenten besteht, ist die Umsetzung dieser Eigenschaft herausfordernd, da Rechner und Netzwerksegmente jederzeit ausfallen können oder nur eingeschränkt verfügbar sind. Aus genau diesen Gründen möchte m…